Emil-Fischer-Schule

Oberstufenzentrum Ernährung und Lebensmitteltechnik

Fachschule für Lebensmitteltechnik

Studienfahrt der Techniker 2025

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Vom 07. bis zum 11.07.2025 unternahmen die angehenden Lebensmitteltechniker eine Studienfahrt mit dem Ziel, Großbetriebe der Lebensmittelverarbeitung und -herstellung zu besuchen und Kontakte zu knüpfen. Es folgen Kurzberichte der erlebten Eindrücke seitens der Studierenden.

Multivac – Maschinen- und Anlagenbau für die Lebensmittelbranche

Am 1. Tag besuchten die angehenden Lebensmitteltechniker den Standort in Wolfertschwenden. Bei Multivac erhielten die Studierenden ausführliche Workshops zum Thema Anlagentechnik. Die Demonstrationen am Thermoformer, dem Traysealer, dem Tiefzieher und an dem Slicer SLX800 TAC sahen die Studierenden die Leistungsstärke und das technische Know-How von Multivac. Die detaillierte Betriebsbesichtigung durch das Werk gab den Studierenden tiefere Einblicke in die Unabhängigkeit des Unternehmens. Durch das umfangreiche Programm und die informativen Einblicke in das Portfolio des Unternehmens haben die Studierenden wertvolle praktische Erfahrungen und ein tieferes Verständnis für die Unternehmensabläufe in einem modernen Unternehmen der Lebensmittelindustrie gesammelt.

Das sagen die Studierenden:

„Bei Multivac konnte man sehen, wie hochmodern und automatisiert heute Verpackungsmaschinen produziert werden. Besonders spannend war die Vorführung der Tiefziehmaschine, die gezeigt hat, wie Verpackungen direkt aus Folie geformt und befüllt werden – ein sehr anschauliches Beispiel für innovative Technik.“

Mesut Abdi

Bempflinger Lebensmittel GmbH – Good Food

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Am 2. Tag waren die angehenden Techniker bei Bempflinger in Altdorf. Die Mitarbeiter begrüßten die Teilnehmer äußerst freundlich und es war eine sehr lockere Atmosphäre. Die Bempflinger Lebensmittel GmbH ist ein innovatives Unternehmen mit langjähriger Erfahrung in der Produktentwicklung und der Herstellung hochwertiger Lebensmittel. Der Fokus liegt auf maßgeschneiderten Lösungen für Kunden aus Handel und Industrie. Das Leistungsspektrum umfasst die Abfüllung und das Verpackungsdesign, wobei moderne Technologien zum Einsatz kommen. Bempflinger entwickelt und produziert unter anderem Fruchtzubereitungen, Trockenmischungen, Fertiggerichte, Backmischungen, sowie ein breites Sortiment an Marinaden und Pastasaucen.

Besonderer Wert wird auf Clean Label-Produkte und Bio-Qualität gelegt. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Unternehmensziel – von der Auswahl der Rohstoffe bis hin zur recyclingfähigen Verpackung. Hierbei kommen insbesondere Standbodenbeutel und Tetra-Recart® zum Einsatz, die sowohl verbraucherfreundlich als auch umweltschonend sind.
Mit dieser Kombination aus Innovationskraft, Qualität und Verantwortung positioniert sich Bempflinger als verlässlicher Partner für moderne und nachhaltige Lebensmittelkonzepte. Nach einer ausführlichen Betriebsbesichtigung durften die Teilnehmer an einer sensorischen Prüfung teilnehmen.

Das sagen die Studierenden:

“Bei Bempflinger bekamen wir einen spannenden Einblick in die Herstellung von Nudelsaucen und ihre Entwicklung. Wir konnten nicht nur einen Blick hinter die Kulissen der regionalen Spezialitäten werfen, sondern konnten auch direkt erleben, wie Produkte entwickelt werden. Besonders spannend war die Sensorik-Verkostung der Sauce Hollandaise – dabei wurde deutlich, wie viel Feingefühl und Präzision in jedem einzelnen Geschmack steckt. Vielen Dank für das tolle Präsent.“

Mesut Abdi

EDEKA Südwest Fleisch GmbH – Ein Blick hinter die Kulissen

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Am 3. Tag führte der Weg nach Rheinstetten, vor den Toren von Karlsruhe, zur Fleischverarbeitung EDEKA. Bei einem Rundgang durch das hochmoderne Fleischwerk in Rheinstetten erhielten die Studierenden exklusive Einblicke in die Abläufe der täglichen Arbeit – von der Fleischzerlegung über die sorgfältige Verarbeitung bis hin zur Auslieferung von hochwertigen Wurst- und Fleischspezialitäten an die EDEKA-Märkte in der Region.

Die Studierenden sahen, wie mit handwerklichem Können, modernster Technik und höchsten Qualitätsstandards täglich frische Produkte entstehen. Transparenz, Hygiene und Nachhaltigkeit stehen dabei im Fokus jedes Produktionsschritts.

Zum Abschluss konnte ein reger Austausch mit einem kleinen Imbiss verbunden werden.

Das sagen die Studierenden:

„Im Rahmen unserer Technikerfahrt besuchten wir das Edeka-Südwestfleischwerk in Rheinstetten. Besonders beeindruckt hat mich das vollautomatisierte Hochregallager mit elf Palettenebenen – ein logistisches Meisterwerk. Aus eigener Berufserfahrung in Fleischbetrieben weiß ich, wie stark die Automatisierung in den letzten 20 Jahren zugenommen hat – dieses Werk ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel.“

René Kowatzki

Harry-Werk Troisdorf – Moderne Backkunst auf höchstem Niveau

Im Rahmen eines informativen Besuchs im Harry-Werk Troisdorf erhielten die Studierenden der Fachschule für Lebensmitteltechnik aus Berlin einen umfassenden Einblick in eines der modernsten Produktionswerke der deutschen Backwarenindustrie.

Der Tag beginnt mit einer Firmenpräsentation, in der das Traditionsunternehmen Harry-Brot vorgestellt wurde – von der Gründung bis zur heutigen Position als einer der führenden Hersteller für Brot- und Backwaren in Deutschland. Dabei stehen Themen wie Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation im Fokus.
Anschließend folgte eine umfangreiche Betriebsbesichtigung. Die Teilnehmer erlebten hautnah, wie täglich frische Backwaren in industriellem Maßstab und gleichzeitig mit höchstem handwerklichem Anspruch hergestellt werden – von der Anlieferung der Rohstoffe über die Teigbereitung bis zur Verpackung. Als Beispiel wäre hier zu erwähnen, dass eine Produktionslinie ca. 40000 Brötchen pro Stunde herstellen kann.

Ein besonderes Highlight der Führung war das Materiallager, das nicht nur durch seine beeindruckende Höhe fasziniert, sondern bei guter Sicht auch einen außergewöhnlichen Ausblick auf den Kölner Dom bietet. Dieser Tag im Harry-Werk Troisdorf gab den Studierenden spannende Einblicke in die moderne Lebensmittelproduktion und zeigte eindrucksvoll, wie traditionelle Werte und moderne Technik bei Harry erfolgreich miteinander verbunden werden können.

Das sagen die Studierenden:

„Die riesigen Backstraßen und die industrielle Fertigung waren beeindruckend. Besonders anschaulich war zu sehen, wie moderne Maschinen und traditionelles Bäckerwissen kombiniert werden, um Brot in großer Menge und dennoch in hoher Qualität herzustellen.“

Mesut Abdi

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei allen Gastgebern für den offenen Empfang, die Gastfreundschaft und die Betreuung vor Ort.

André Kuhne

 

 

Bildnachweis
© 2025 A. Kuhne, Emil-Fischer-Schule

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