Emil-Fischer-Schule

Oberstufenzentrum Ernährung und Lebensmitteltechnik

Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung (IBA)

Face to Face im IBA-Bildungsgang 2024

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Die Auftaktveranstaltung zum Face-to-Face-Workshop der Friedrich-Ebert-Stiftung startete mit den Klassen IBA307 und IBA303 am 19. Februar 2024. Themenschwerpunkt des Workshops war die Vermittlung eines fairen, wertschätzenden und konstruktiven Kommunikationsverhaltens.

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Der Workshop begann mit einer kleinen Smalltalk-Runde, in der beide Klassen komplett durchmischt wurden und einen unbekannten Mitschüler bzw. eine unbekannte Mitschülerin kennenlernen und kurz vorstellen mussten. Diese Aufgabe hatte mehrere Funktionen: es ermöglichte der zusammengewürfelten Gruppe sich kennenzulernen, stellte die Fähigkeit des Führens eines Smalltalks jedes Einzelnen dar und wurde abschließend genutzt, um Hinweise für die bevorstehenden Präsentationsprüfungen zu bekommen. In dieser Phase konnten wir beobachten, dass alle Beteiligten auf einem sehr guten Weg sind und problemlos etwas präsentieren können.

Der Alltag vieler Jugendlicher ist stark geprägt von Online-Kommunikation via soziale Medien (z. B. WhatsApp, Twitter…). Im Workshop wurde gerade die Bedeutung des gesprochenen Wortes hervorgehoben. Kurznachrichten und vor allem Emojis können bei befreundeten Personen oder in Chat-Gruppen missverstanden werden. Gerade in der Nach-Corona-Zeit stellt dies einen Brandherd für Konflikte dar. Streit, verbale Übergriffe oder sogar Gewaltvorfälle können die Folge sein und einige Schüler/-innen ziehen sich komplett zurück.

Im Unterrichtsgeschehen geht dies aber nicht und die gewaltfreie Kommunikation in Sprache und Gestik leitet überwiegend unseren Schulalltag.

Das Spiel Zoom (Phase 1: Bildbeschreibung/ Phase2: Bilder in Reihenfolge) hat uns besonders gefallen und beeindruckt. In dem Spiel geht es um Teamarbeit, Absprachen und möglichst genaue Beschreibungen eines Bildes, um diese in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Unsere Idee ist, dies in die nächste IBA-Einführungswoche im Modul Kommunikationstraining einzubauen.

Für die Lernenden war aus unserer Sicht vor allem das Rollenspiel und das Wahr-Wahr-Falsch-Spiel sehr prägend, da wir beide uns in den Workshop eingebracht haben und die Schülerinnen und Schüler direkt mit uns interagieren mussten, allerdings diesmal auf Augenhöhe und nicht im Lehrer-Schüler-Kontext.

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Fazit

Der Workshop hat die Zielgruppe für das Thema Kommunikation sensibilisiert und es war eine Form von Unterricht der anderen Art mit Heimspielcharakter. Auf eine sehr spielerische Art und Weise wurde Wissen vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt – sie könnten zu Wiederholungstäter/-innen werden und sich die Teilnahme am Workshop mit einem anderen Themenschwerpunkt vorstellen.

Vor allem auch die Zusammenfügung zweier Klassen, die im sonstigen Schulalltag nicht viel miteinander gemeinsam zu tun haben, war aus unserer Sicht sehr bereichernd. Lassen Sie uns eine Wiederholung der Zusammenarbeit planen – angepasst an die Zielgruppe. Wir bedanken uns für diese ziel- und ergebnisorientierte Veranstaltung mit einer großen Portion Spaß am Spiel.

Yvonne Siedler und Judith Vogel-Wentzeck
(Klassenleitungen der beiden IBA-Klassen)

 

 

Bildnachweis:
© 2024 Judith Vogel-Wentzeck, Emil-Fischer-Schule

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